Montag, 3. Februar 2014

Der Letzte Wunsch - Andrzej Sapkowski [Rezension]








Preis: 8,95 € 
Originaltitel: Ostatnie Zyczenie
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: ab 16
Meine Wertung: 5/5 Tintenfässer
Verlag: dtv

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Geralt von Riva ist ein Hexer mit einem Spezialgebiet: Er verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Kampf gegen Ungeheuer aller Art - Drachen, Vampire, menschenfressende Bestien. Die Geschäfte gehen nicht schlecht, doch es gibt noch mehr, was ihn beschäftigt. Sein Herz gehört der schönen Zauberin Yennefer...

'Der letzte Wunsch' ist eine Ansammlung von Kurzgeschichten rund um den Hexer Geralt, wobei die Kapitel 1, 2, 4, 6, 8, 10, 12 eine fortlaufende Geschichte erzählen und die Kapitel dazwischen sind Rückblicke auf vergangene Abenteuer des Hexers. Die fortlaufende Geschichte erzählt von dem Auftrag, den der Hexer von König Foltest bekommen hat. Er soll eine Striege töten. Es gelingt ihm nur mit Mühe & er kommt verletzt zum Heiligtum der Melitele und eine Bekannte von ihm, Nenneke, rät ihm sich auszuruhen und an einer Trance teilzunehmen. Zwischendurch erfährt man ein bisschen über Geralts Vergangenheit und seine Beziehung zu der Zauberin Yennefer. Doch etwas hat sich verändert. Die Sonne hat sich verändert. Und der Hexer selbst ist nicht mehr der, der er einmal war.



"Ich höre... Musik...", schluchzte Rittersporn plötzlich auf.
"Das kommt vor", erklärte der Hexer, den Blick auf die Pfeilspitzen gerichtet. "Mach dir nichts draus. Es ist keine Schande, vor Angst zu verblöden."


Dieses Buch. :) Ich mochte Geralt schon vorher, durch die 'The Witcher' Spiele. Aber durch dieses Buch habe ich mich noch viel mehr in ihn verliebt. Er ist so eine wundervolle Figur. Es wird oft erwähnt, dass die Hexer kaltblütige Monsterschlächter sind, dass sie von den Menschen gemieden werden, weil man Angst hat sich bei ihnen mit irgendwelchen Krankheiten anzustecken. Doch so kommt Geralt gar nicht rüber. Ja, er ist immer noch Monsterjäger, aber ein Überlegter. Er wägt immer ab, ob von dem Ungeheuer wirklich Gefahr ausgeht oder ob nicht vielleicht sogar die Menschen das größere Problem sind. Außerdem ist er zynisch und sieht die Welt mit den Augen eines Anderlings, dass hat die Geschichte viel interessanter gemacht. Er ist eben nicht der typische Held, aber genau das gefällt mir an ihm besonders.
die anderen Figuren des Buches sind auch sehr detailliert und gelungen. Dabei wurde auch keine Figur langweilig und jede hatte seinen eigenen Charakter. 


Die Handlung in den einzelnen Geschichten war unglaublich spannend und gut beschrieben. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Den Schreibstil mochte ich sehr, manchmal war die Wortwahl vielleicht etwas derber, aber das hat mich nicht weiter gestört.

Kurz und Knapp... Ich kann es nur weiterempfehlen. Das Buch hat mich sehr begeistert. Hoffentlich geht es in den nächsten Bänden so gut weiter. Ich freu mich riesig darauf. 



1 Kommentar:

  1. Auch ich habe Geralt von Riva zuerst durch das PC-Spiel kennengelernt, das war bei Alice Quinn im Wohnzimmer. Die Figur des Hexers hat mich so fasziniert, das ich, das Spiel in wenigen Tagen durchgespielt habe und danach angefangen habe die Erzählungen und Romane zu lesen. Sapkowski gehört im Bücherregal neben Tolkien.

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